Forschung & Entwicklung

Wir fördern die digitale Transformation

Mit unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit fördern wir seit einigen Jahren die digitale Transformation unserer Gesellschaft. Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns dabei insbesondere mit Innovationsprojekten, die wir zu digitalen Produkten und Dienstleistungen entwickeln. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Forschungseinrichtungen führen wir nicht nur neue Technologien ein, sondern optimieren auch bestehende digitale Prozesse, um die Effizienz sowie Effektivität unserer Gesellschaft aktiv mitzugestalten.

Unsere Forschungsgebiete und Innovationen auf einen Blick:

  • Reduktion von Rüstkosten bei SW-Entwicklung
  • Automatisierung von Prozessen
  • Data Science & Data Analytics
  • Datenmanagement, ETL & KI

Morty – Das Motivationshörnchen

Morty ist unsere erste Spiele-App mit Gamification-Ansatz, die wir seit Anfang 2021 bei uns in-house entwickeln und stellt für die deutsche Spieleindustrie einen echten Mehrwert dar: Das Spielprinzip von Morty ist auf das eines Tamagotchis zurückzuführen und folgt einem pädagogisch wertvollem Förderziel, dass die Nutzer:innen motiviert, persönlich gesetzte Ziele spielerisch zu erreichen.

Dabei hat Morty verschiedene Bedürfnisse, die regelmäßig erfüllt werden müssen und in ihrer Frequenz mit der Zeit steigen. Die Motivationsziele beeinflussen dabei direkt die Persönlichkeit Deines eigenen Mortys – je nachdem, welches persönliche Ziel Du verfolgst, hat dies im Umkehrschluss Auswirkungen auf die Bedürfnisse von Morty – Deinem persönlichen Motivationshörnchen. Mögliche Ziele können sein: mehr Bewegung, mehr Trinken, bewusst ernähren, mehr entspannen, mehr schlafen.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

innovaMo - der digitale Marktplatz für Mobilitätslösungen

Ein zentraler Marktplatz für digitale Mobilitätsangebote zur Sicherstellung der Mobilität – das ist innovaMo, ein gemeinsames Verbundprojekt mit der Abteilung Very Large Business Applications (VLBA) der Universität Oldenburg und der Stadt Oldenburg.

Mit dem webbasierten Marktplatz sollen bereits bestehende Mobilitätslösungen miteinander verzahnt werden, um so den digitalen und gesellschaftlichen Wandel – insbesondere in den ländlichen Regionen – voranzutreiben, denn: Viele Mobilitätslösungen scheitern an der kritischen Masse oder aber an dem Misstrauen der Nutzer:innen. Mit innovaMo soll dies verändert werden. Weg von Einzellösungen, hin zu einer interdisziplinären Integrationslösung für bereits bestehende sowie neue Mobilitätslösungen, die ähnlich wie in einem App Store für Interessierte angeboten werden.

Das Kernstück der Web-Plattform ist ein Single-Sign-On über einen zentralen Identity Provider (IDP), der über Bibliotheken in alle auf innovaMo registrierten Applikationen einfach eingebunden werden kann. Jede Applikation kann so mit einem innovaMo-Konto genutzt werden, ohne dass eine erneute Registrierung in der jeweiligen Applikation notwendig ist.

Das Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Wärmewende Nordwest (WWNW)

Bis zum Jahr 2050 hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, die Treibhausemissionen um 80% gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren. Auf diesem Vorhaben basiert das Verbundprojekt Wärmewende Nordwest (WWNW), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 16 Mio. Euro gefördert wird.

Mit dem Forschungsprojekt Wärmewende Nordwest unter Koordination des OFFIS e. V. werden innovative Facetten der Digitalisierung der Wärmewende in sechs Forschungsfeldern um die Region Oldenburg/Bremen praktisch erforscht: Als Partner unterstützen wir im ersten Forschungsfeld Regionale Online-Plattform für Energieeffizienzoptimierung und -geschäftsmodelle unterschiedliche Kernaufgaben. Das erste Forschungsfeld befasst sich mit der Planung und Erstellung einer Plattform, die dem Benutzer Informationen zur energetischen Sanierung bereitstellt, sowie gebäudespezifische Vorschläge zur Sanierung macht und an entsprechende Dienstleister vermittelt. Dies geschieht unter Berücksichtigung aktueller Förderprogramme.

Mit unserer langjährigen Expertise in der Umsetzung komplexer Softwareprojekte unterstützen wir das Projekt bei der Anforderungsanalyse und Geschäftsmodellentwicklung. Darüber hinaus werden wir uns bei der technischen Entwicklung maßgeblich einbringen und einen besonderen Fokus auf das Augmented-Reality-Modul sowie die Erweiterung der innovativen Erfassungsfunktion der Plattform setzen.

AudioCAT

Insbesondere im Bereich der Pflege sowie Medizin sind fachliche Sprachkenntnisse relevant, um Vertrauen bei den Patient:innen zu wecken. Darüber hinaus ist die Arbeit in einem medizinischen Bereich mit unterschiedlichen Muttersprachen und diversen kulturellen Hintergründen oft eine Herausforderung. AudioCAT setzt genau hier an:

Im Verbundprojekt entwickeln wir gemeinsam mit dem Fraunhofer IDMT sowie der Hochschule Flensburg ein Dialogsystem zur automatisierten Spracherkennung. In diesem geht es nicht nur um das Fachwissen an sich, sondern auch um die persönlichen Entscheidungswege, die innerhalb eines Teams durch Kommunikationsfähigkeit, Stressbewältigung und Führungsqualitäten repräsentiert werden – die sogenannten Soft Skills.

Wir arbeiten in diesem Projekt primär an der Softwareentwicklung, die zur Erstellung von Testszenarien benötigt wird. Durch diese kann AudioCAT die Fachlichkeit sowie Soft Skills konkret überprüfen. Für einen möglichst genauen Realitätsbezug arbeiten wir im weiteren Verlauf des Projekts mit verschiedenen Ärzten:innen zusammen, die uns bei der Konzeption von sinnvollen Testläufen unterstützen.

Das Besondere an AudioCAT ist die automatisierte Spracherkennung, die innerhalb der Anwendung implementiert wird. Diese kann gesprochene Wörter und Sätze erkennen und diese dann in ein bestimmtes Dateiformat konvertieren. Je nach Entwicklungsstand werden entweder einzelne Buzzwords oder auch einzelne Sätze erkannt und von der Software verstanden. Mittels KI findet der Prozess in Form eines natürlichen Dialogs statt.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

INFRASense

Mit INFRASense soll die zunehmende Fahrradnutzung in unserer Gesellschaft maßgeblich verbessert werden. Gemeinsam mit der Abteilung Very Large Business Applications (VLBA) der Universität Oldenburg, CoSynth GmbH & Co. KG, baron mobility service GmbH und Planungsbüro VIA eG wird eine Datenanwendung entwickelt, um auf Basis von Crowdsourcing-Daten die Qualität von kommunalen Radverkehrsanlagen automatisiert bestimmen zu können.

Die notwendigen Daten werden dabei mit Hilfe von interessierten Bürger:innen ab Frühjahr 2023 in mehreren Datenerhebungen in Oldenburg und Osnabrück erfasst. Zudem werden Qualitätskriterien entwickelt, anhand derer die Fahrradinfrastruktur bewertet werden kann. Die Daten werden in kommunale Geoinformationssysteme (GIS) exportiert und mit einer Webanwendung (Open Quality Monitor) öffentlich zur Diskussion gestellt. Mit dem Feedback der Radfahrenden wird die Qualitätsbewertung nutzergerecht optimiert. Die Ergebnisse werden zunächst auf ein Quartier und das Radwegenetz in Oldenburg angewandt und planerisch umgesetzt.

Das Projekt INFRASense wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

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